Tiergestütze Pädagogik, Was ist das?
Eigentlich mache ich das was ich immer mit Kindern und Jugendlichen gemacht habe nämlich Umwelt-, Natur- und Erlebnispädagogik. 
Seit dem 06.02.2020 ist aber ein ganz besonderer Kollege bei mir eingezogen, Pico ein Schafpudelwelpe mit dem ich eine Ausbildung mache um eben diese Pädagogik mit einem Tier zu unterstützen, denn Tiere sind ganz klar der Natur zuzuordnen.

"Wir sind so gern in der Natur, weil sie kein Urteil über uns hat" (Arthur Schopenhauer)

"Hunden ist es egal ob jemand hübscher oder hässlicher, klüger oder dümmer, ärmer oder reicher ist. Tiere spüren vielmehr die Individualität jedes Menschen und nehmen ihn so an, wie er ist.
Auf diese bedingungslose Annahme durch Tiere gründen sich alle tiergestützten Interventionen." (Quelle: Der Schulhund von Meike Heyer und Nora Kloke)

Tiere in der Pädagogik sind in der Lage Brücken zu bauen zu Menschen, klein oder groß, die es schwerer haben Kontakt zu knüpfen oder sich auszudrücken, darüber hinaus lernen Kinder durch die Kommunikation zu Tieren z.B. ruhig zu bleiben wenn es die Situation für das Tier erfordert, Achtsam sein oder auch klare Signale zu senden und auch mal wortlos zu kommunizieren, Angst abzubauen, Wissen aufzubauen und über den Umgang mit Tieren sich selber als Mensch neu wahrzunehmen. 

" weil Kinder ihre Heimtiere mit "Leib und Seele" lieben, können Heimtiere (...)so viel bewirken: Krankheiten Vermeiden und an ihrer Heilung beteiligt sein, Freude und Zärtlichkeit vermitteln und gleichzeitig positiv erzieherisch mitwirken, (...) Konflikte zu lösen und Traurigkeit zu vermeiden."
(Quelle: Kirsten Seehawer, Helfer auf vier Pfoten: Die Wirkung von Tieren auf Kinder mit und ohne Behinderung.)

Aus genau diesen Gründen habe ich mich für die Unterstützung eines Hundes in meiner Arbeit entschieden.

Einsatzbereiche:
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